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Friedrichshafen – Mit Tanz & Musik in den Februar

31.01.2024 | QLT Redaktion

Company Idem, Foto: zenna

Schwierige Zeiten erfordern wilde Tänze. Im Sog der »Null-Fehler-Toleranz« unserer Gesellschaft kreiert performing:group mit »Spectacular Failures« am 1.2. um 10 (Schulvorstellung) & 17 Uhr im Bahnhof Fischbach ein gnadenloses Spektakel des Schneller-Höher-Weiter-Prinzips im Ringen um die Aufmerksamkeit des Publikums. Vier Tänzerinnen und Tänzer probieren ständig neue Szenen und Choreografien auf der Bühne. Nicht zu scheitern ist keine Option. Jeden Abend aufs Neue. Jeden Abend eine Weltpremiere!

Das Symply Quartet gibt sich am 2.2. im Graf
-Zeppelin-Haus die Ehre. Das Quartett verbindet gekonnt frühklassische Werke mit moderner Streichquartettliteratur; aus den kontrastreichen Kulturen Chinas, Österreichs und Norwegens entwickelte es eine ganz eigene musikalische Sprache. Ursprünglich in Shanghai gegründet, erspielten sie sich einige erste Preise bei internationalen Kammermusikwettbewerben. Als ECHO Rising Stars feierten die vier Streicher ab 2021 eine Vielzahl an Debüts: u. a. im Concertgebouw Amsterdam, im Palau de la Música Catalana oder der Elbphilharmonie Hamburg. »Earthquake« nennen sich die Konzerte mit jungen Künstlerinnen und Künstlern am 4.2. im Kiesel im k42. Diesmal ist Mert Yalniz, Klavier in Friedrichshafen zu Gast. Yalniz ist mehrfach erster Bundespreisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert und war in diversen internationalen Wettbewerben bereits erfolgreich. So gewann er 2016 den ersten Preis des Internationalen Musikwettbewerbs für junge Talente in Istanbul.

Die company Idem präsentiert am 6. & 7.2. ihre Produktion »Imbalance -The contradictory nature of Dionysus« im Bahnhof Fischbach. Intensive Körperlichkeit, Energie und Dynamik – die company Idem begeistert mit ihrer innovativen Kraft. 2011 wurde sie von den beiden Tänzern und Choreografen Clément Bugnon und Matthias Kass gegründet. Mit »Imbalance« widmet sich die Kompanie nun dem Widerspruch zwischen dem Bedürfnis nach Kontrolle und dem Wunsch, sich davon zu befreien. Inspiriert vom antiken Weingott Dionysos verbindet die Choreografie poetische Bilder mit einer vielseitigen Tanztechnik.

Ebenfalls im Bahnhof Fischbach machen »Floris and the Flames« am 15.2. einen Halt. Als »lodernd« könnte man die Energie bezeichnen, die »Floris and the Flames« sowohl auf große Open-Air-Bühnen bringen, wie auch in renommierte Konzertsäle. Denn mit ihrer Musik überschreiten die vier belgischen Künstler unerschrocken die Grenzen zwischen Klassik, Pop-Rock und Folk. Mit der besonderen Kombination aus Violine, Klavier, Bassgitarre, Schlagzeug und Elektronik erzeugt die Band einen ureigenen Sound, der sie u. a. ins Fernsehen, auf die EXPO 2020 nach Dubai oder auch ins Palais des Beaux-Arts in Brüssel brachte. Hinweis: Am 16.2. spielen »Floris and the Flames« ihr Familienkonzert »Das Land ohne Klang« (ab 7+) ebenfalls im Bahnhof Fischbach. Ein märchenhaftes Abenteuer für die ganze Familie.

Weitere Infos:
www.kulturbüro.friedrichshafen.de



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